Umfrageergebnis anzeigen: Wie steht ihr zu Prostitution?
- Teilnehmer
- 51. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
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Gut
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Notwendiges Übel
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Unzucht
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Weiss nicht
Prostitution
Erstellt von Zmaj, 02.04.2010, 19:16 Uhr · 258 Antworten · 13.172 Aufrufe
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Prostitution
Nach den ganzen Threads in letzter Zeit, sollte man eine grundlegende Diskussion führen:
Verurteilt ihr Prostitution als schlecht, steht ihr neutral dazu oder sagt ihr es ist OK und erfüllt eine bedeutsame Rolle in der Gesellschaft?
Sichtweisen in philosophischen und religiösen Strömungen
Existentialismus
Als pervers und liederlich gelten die Mädchen, die von ihrem Körper leben, nicht aber die Männer, die sich ihrer bedienen.
Heuchlerisch aus der Gesellschaft ausgeschlossen, erfüllen die Prostituierten in ihr doch eine bedeutsame Rolle.
(Simone de Beauvoir, Das andere Geschlecht)
Christentum
Im Neuen Testament wird berichtet, dass Jesus mit Prostituierten so wie mit allen gesellschaftlichen Außenseitern einen respektvollen Umgang pflegte. In den Paulusbriefen wird Prostitution verboten. (Wisst ihr nicht, dass eure Leiber Glieder Christi sind? Darf ich nun die Glieder Christi nehmen und zu Gliedern einer Dirne machen? Auf keinen Fall!)
Islam
Die Prostitution ist nach islamischem Recht als Unzucht verboten und wird drakonisch geahndet, es gibt aber eine Sonderform, welche das „Prostitutionsverbot“ gewissermaßen unterläuft: Die islamische Genussehe, welche nur bei den Schiiten erlaubt, bei den Sunniten – der muslimischen Mehrheit – jedoch verboten ist. Ein Schiit darf eine Frau für eine Zeitdauer von einer Stunde bis mehreren Jahren „heiraten“ (Koran, Sure 4 Vers 24) und muss ihr danach ihren (vorher festgelegten) Pflichtteil entrichten, daher ist die Prostitution vor allem im Iran weit verbreitet. Nach Auffassung der Sunniten hat der Prophet Mohammed diese Art der Heirat (Mut'a-Ehe) untersagt. Sie sehen die Genussehe als Prostitution, welche verboten (haram) ist.
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ich brauch nen NT Hash cracker -.-
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Mir fällt dazu nur eins ein
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oder das
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oder aber such das
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Aus ethischer Sicht halte ich es für schlecht. Es ist absolut verwerflich seinen Körper und Scham für Geld anzubieten. Man katapultiert sich damit ins gesellschaftliche Abseits.
Aus politischer Sicht halte ich es für weniger schlimm. Sexuell unbefriedigte Männer haben die Möglichkeit sich zu erleichtern. Und Frauen die nunmal meinen damit ihr Geld zu verdienen können dies auch tun. Auch wenn es unterschiedliche wissenschaftliche Theorien gibt , denke ich schon dass damit Vergewaltigungen vorgebeugt wird.
Jedoch sollten Straßenstrichs strikt verboten und geahndet werden. Etablissments nur in speziell gekennzeichneten Sperrbezirken und staatlich kontrolliert um auch Zuhälterei vorzubeugen.
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Ich verurteile Prostitution, aber nicht, weil ich es unmoralisch oder unanständig finde, sondern aus nem frauenrechtlichen Aspekt heraus: Das hat nix mit weiblicher Freiheit oder Emanzipation zu tun, sondern ist ein tiefer Rückfall in archaische Zeiten, in denen Frau abhängig vom Mann war und ihm zu Diensten sein musste. Die Prostitution beschwört genau das wieder herauf und das wirkliche Übel bei dem Ganzen sind für mich nicht die Huren, sondern die Freier. Was für ein armes Würstchen muss man sein, um für Sex zu bezahlen? Richtig, richtig schäbig, das Ganze. Grad viele Frauen aus dem Ostblock prostituieren sich und das sicher nich, weil sie so viele Möglichkeiten hätten und genau diese gewählt haben. Indem man zu einer solchen geht, hilft man ihr ganz sicher nicht aus ihrer Misere bzw nur sehr oberflächlich. In Wahrheit verwurzelt sich das Problem dadurch noch tiefer.
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so ein quatsch prostitution ist was feines solange es freiwillig ist und keine(r) zu prostitution gezwungen wird.
alles andere ist heuchlerei
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