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Klimawandel + Umweltschutz

Abwärme hat als Energiequelle großes Potenzial
„Industrielle Abwärme“ ist überschüssige Energie, die in Produktionsprozessen entsteht. Sie birgt als Energiequelle großes Potenzial, wie eine vom Land Vorarlberg in Auftrag gegebene Studie zeigt. Allein mit der Abwärme aus der Vorarlberger Industrie – in einer Größenordnung von etwa 400 Gigawattstunden – könnten rund 50.000 Haushalte beheizt werden.

In der Studie wurde das Potenzial von 13 großen Vorarlberger Industriebetrieben unterschiedlicher Branchen – wie etwa Blum, Alpla, Rondo Ganahl oder Speedline – untersucht. Diese Betriebe machen gemeinsam rund 40 Prozent des Industrieenergiebedarfs im Land aus. Insgesamt könnten in Vorarlberg in der Industrie etwa 400 Gigawattstunden aus Abwärme gewonnen werden.

„Die Nutzung industrieller Abwärme ist deshalb wichtig, weil es eine Wärme ist, die kostenlos zur Verfügung steht und die bisher schlicht und ergreifend nicht genutzt wurde. Das heißt, wir könnten sie einfach zur Erreichung unserer Klimaziele nutzen, ohne dafür Geld auszugeben“, beschreibt Markus Preißinger, Studienautor von der Fachhochschule Vorarlberg.

 
Thailand sperrt Insel wegen Korallenbleiche
Thailand hat eine Insel im Süden des Landes wegen einer ausgedehnten Korallenbleiche in dem Gebiet für Besucher und Besucherinnen gesperrt. Die Pling-Insel und das Korallenriff um den Sirinart-Nationalpark der Insel Phuket würden zeitweise abgeriegelt, erklärte gestern die nationale Behörde für Nationalparks, Wildtiere und Naturschutz (DNP).

Die Korallenbleiche sei auf die hohen Meerestemperaturen zurückzuführen. Asien erlebt derzeit eine außergewöhnliche Hitzewelle. Auch in Australien und Florida leiden die Korallenriffe wegen hoher Temperaturen.

 
„Klimawandel ist in Europa angekommen - und tötet“
Jetzt räumen erschreckende Zahlen mit dem größten Klima-Trugschluss auf
Die Erderwärmung ist nur für arme Länder im Süden ein Problem? Von wegen: Auch in Europa steigen die Todeszahlen durch den „leisen Klimakiller“ Hitze bedrohlich an, wie neue Zahlen zeigen. Die steigenden Temperaturen sorgen auch anderweitig für Probleme.

Der Sommer 2023 hat in jedem Monat die bisherigen Hitzerekorde gebrochen. Der Juni 2023 war wärmer als jeder Juni seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Gleiches gilt für den Juli sowie den August. Fast seit einem Jahr misst der EU-Klimawandeldienst Copernicus Monat für Monat die Erderwärmung, und immer wieder übertreffen die Messungen alle vorherigen.

Welche Folgen diese enormen Hitzerekorde in Europa haben, haben jetzt Forschende des „Lancet Countdown Europe“ untersucht. Dahinter steckt eine interdisziplinäre, internationale Forschungskooperation, die die Auswirkungen des fortschreitenden Klimawandels auf die Gesundheit in Europa untersucht - und die politischen Antworten darauf.

Erschreckende Zahlen räumen mit dem größten Klima-Trugschluss auf
Und der Lancet-Bericht offenbart, wovor Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Ärztinnen und Ärzte seit Jahren warnen. Der Klimawandel hat Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen in Europa. Der fatale Klima-Trugschluss, die Folgen der Erderwärmung treffe vor allem die Menschen des globalen Südens und werde erst in einigen Jahrzehnten zu einem Problem für Europa, wird damit ad acta gelegt. „Der Klimawandel ist in Europa angekommen, und er tötet“, heißt es im Bericht des Lancet-Instituts.

 
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