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Bücherthread: Was lesen die Balkanesen gerade?

DIe Bibel. Katholische Einheitsübersetzung (2016). Bis 1. König aber die Lutzerübersetzung (2017) mit den "Apokryphen (Also normale Bibel)" gelesen. Wurde mir bisschen zu anstrengend. Die Lutherübersetzung ist sehr schön für BIbelsprüche aber als ganzen schwer zu lesen. Davor "Die Stadt und ihre ungewisse Mauer" von Haruki Murakami. Ich mag den Schreibstil des Autors, jedoch fand ich das Ende bisschen doof und als ob er einfach keinen Bock mehr hatte zum weiter schreiben und das ganze schnell schnell hinter sich bringen wollte.
 
François Pouqueville - Storia della rigenerazione della Grecia dal 1740 al 1824

Poqueville war französischer Konsul im osmanischen Reich und landete über einige Umwege im Hof von Ali Pashë Tepelena.

Es sind fünf Bänder auf italienisch. So frische ich meine nicht vorhandenen Italienischkenntnisse ein bisschen auf und lerne gleichzeitig viel über die Geschichte der Mittel- und Südalbaner, der Arvaniten, der Aromunen und der Griechen. Das spannende daran ist, dass seine Bücher verboten wurden und erst im letzten Jahrhundert wieder gefunden wurden. Die Originale haben den Weg zu mir gefunden. War teuer, aber hat sich auf jeden Fall gelohnt.
 
Peter Bartl: Die Albaner in der europäischen Geschichte.

Peter Bartl war ein bedeutender Albanologe, der die große Bibliothek über albanische Literatur in München aufgebaut hat. Die geschichtlich relevanten Werke über Albaner aus der Bibliothek wurden mittlerweile nach Wien gebracht und es wird dort von Oliver Schmitt geführt, da der gute Herr Bartl schon verstorben ist.
 
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Die Bürgerkriege innerhalb der islamischen Welt und die Konfrontation mit dem Westen sind die Grundkonflikte unserer Zeit. Im Koran selbst liegen die Wurzeln dieser Auseinandersetzungen, denn einerseits birgt er eine Botschaft der Toleranz und des Mitgefühls, andererseits ist er ein religiöser Text, der Brutalität und Mord legitimiert. Dieser Widerspruch rührt von der Person und dem Leben Mohameds her, dem anfangs friedlichen Prediger und späteren Warlord. Hamed Abdel-Samad stellt zentrale Suren vor, leitet sie ein und kommentiert sie mit Blick auf Entstehungsumstände und Rezeption. Er zeigt, warum sich friedliebende Muslime ebenso auf den Wortlaut des Korans stützen, wie dies gewalttätige Islamisten tun, und welche Konflikte daraus erwachsen.
 
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