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Nachrichten aus Serbien

Was sagt den dissention dazu, auch die Meinung von Bagsy dazu würde mich interessieren :lol:
Übrigens Bagsy, streikt er noch oder war er bei einer Demo dabei :lol:

Bagsi als großer Fan von UN Resolutionen wird sich auf der rechten Arsch Backe die Resolution 1244 tätowieren lassen und auf der Linken dann die neue Genozid Resolution 😁
 
Ein sehr interessanter Artikel
«Ein genozidäres Volk?» Die Serben empören sich über eine Uno-Resolution
Auf dem Balkan streiten sich Serben und Bosniaken über die Bezeichnung der Kriegsverbrechen von Srebrenica 1995. Beide Seiten mobilisieren jüdische Genozidforscher für ihre Sache.

«Wir haben nichts dagegen, die Kriegsverbrechen in Bosnien und anderswo zu verurteilen. Aber wir sind dagegen, dass das serbische Volk als genozidär bezeichnet wird.» Was den serbischen Aussenminister Ivica Dacic an einer Pressekonferenz Mitte April empörte, ist eine Uno-Resolution zum Völkermord von Srebrenica 1995. Sie wurde von Deutschland und Rwanda eingebracht, die Vollversammlung soll Anfang Mai darüber abstimmen.

Seither berichten die serbischen Medien von den hektischen Anstrengungen der Belgrader Diplomatie, die Vertreter der Uno-Mitgliedsstaaten zumindest von einer Stimmenthaltung zu überzeugen. Der serbische Präsident Aleksandar Vucic kritisiert, die Vorbereitung der Resolution sei insgeheim in aller Stille verlaufen.
Belgrad sei nie konsultiert worden, und die Verabschiedung werde die Spannungen in der Region weiter erhöhen, sagte Vucic warnend. 2015 hatte Russland mit einem Veto eine Resolution des Sicherheitsrates verhindert, die den Genozid in Srebrenica verurteilte. In der Vollversammlung dagegen genügt eine Mehrheit. Die Annahme der Initiative wird erwartet.
 
Rückschritte im Umgang mit der Vergangenheit
Man war in dieser Frage schon weiter. 2005, in einem anderen geopolitischen Umfeld – der EU-Beitritt schien absehbar –, hatte Milorad Dodik gesagt, er wisse genau, was sich in Srebrenica zugetragen habe. «Es war Genozid, festgestellt vom Gericht in Den Haag.» Dodik war damals ein von den Amerikanern protegierter Politiker. Fünf Jahre später, im März 2010, verabschiedete das serbische Parlament in Belgrad eine Resolution, in der es «die Verbrechen gegen die bosnisch-muslimische Bevölkerung von Srebrenica» verurteilte. Und zwar «so, wie sie vom Internationalen Gerichtshof festgestellt worden sind». Dieser spricht bekanntlich von Genozid.

Eine solche Geste ist heute undenkbar. Präsident Aleksandar Vucic bezeichnet die Uno-Resolution «als hinterhältigen Angriff», gegen den er mit allen Mitteln ankämpfe. Eine Auseinandersetzung mit der Vergangenheit findet seit Jahren von offizieller Seite nicht mehr statt. Im Gegenteil. Die Sprache gleicht oft jener der 1990er Jahre: Serbien, umzingelt von Feinden.


 
Zumindest feiern die oben genannten keine Kriegsverbrecher ab, im Gegensatz zu „euch“.
Nicht nur, dass der Genozid von Serben negiert wird, zum großen Teil wird der auch noch in Lobgesängen gehuldigt.
Mach doch die entsprechenden Themen auf Deggi 😉
Gefeiert wird es oftmals, das weißt du auch selber 😊 nein, die Themen sind immer wieder die Selben, ich warte dann, bis ein Thema aufgemacht wird, in dem sich jemand der historischen Schuld bewusst ist ☺️
 
Gefeiert wird es oftmals, das weißt du auch selber 😊 nein, die Themen sind immer wieder die Selben,

Es liegt vermutlich an der morbiden Faszination darüber, in welcher Realität viele Serben in ihrer Wahrnehmung leben.

ich warte dann, bis ein Thema aufgemacht wird, in dem sich jemand der historischen Schuld bewusst ist ☺️

Wo setzt Du diese historische Schuld denn an ? Im vergangenen Krieg (1990.er), der NDH (1945-er) Kuk-Monarchie (um 1914), Osmanisches Reich (zwischen 1400-1800), evtl. Kollaboration mit den Ungarn (um 1000), Byzantienern (950-1050) oder den Römern (um 4 Jhdt.) ?

Nur als Leitfaden: Der heutige serbische Bürgermeister der Stadt Vlasenica vergewaltigte während des Bosnien-Krieges Grundschulmädchen auf dem Balkon des "gelben Hauses" und ist heute noch unangefochten Bürgermeister der Stadt. Wenn ich also diesen Vorgang kritisiere, welche historische Schuld gegenüber den Serben muss hervorgekramt werden?

Quasi als Ausgleich, damit der "gemeine" Serbe in der Lage ist, eine Vergewaltigung 1992 und das zweifelhafte Wahlverhalten der Serben der Stadt Vlasenica auch verurteilen zu können ?

NDH ? Osmanen ? Oder beide ?

Frage für einen Freund...
 
Rückschritte im Umgang mit der Vergangenheit
Man war in dieser Frage schon weiter. 2005, in einem anderen geopolitischen Umfeld – der EU-Beitritt schien absehbar –, hatte Milorad Dodik gesagt, er wisse genau, was sich in Srebrenica zugetragen habe. «Es war Genozid, festgestellt vom Gericht in Den Haag.» Dodik war damals ein von den Amerikanern protegierter Politiker. Fünf Jahre später, im März 2010, verabschiedete das serbische Parlament in Belgrad eine Resolution, in der es «die Verbrechen gegen die bosnisch-muslimische Bevölkerung von Srebrenica» verurteilte. Und zwar «so, wie sie vom Internationalen Gerichtshof festgestellt worden sind». Dieser spricht bekanntlich von Genozid.

Eine solche Geste ist heute undenkbar. Präsident Aleksandar Vucic bezeichnet die Uno-Resolution «als hinterhältigen Angriff», gegen den er mit allen Mitteln ankämpfe. Eine Auseinandersetzung mit der Vergangenheit findet seit Jahren von offizieller Seite nicht mehr statt. Im Gegenteil. Die Sprache gleicht oft jener der 1990er Jahre: Serbien, umzingelt von Feinden.



Serbien umzingelt von Feinden ? Wie oft droht Serbien mit Krieg und positioniert seine Armee an Kosovarischer Grenze ? Welches Land hat Serbien mit Krieg gedroht ? Kein einziges. Ein Wunder ist, dass man Vucic noch mit Samthandschuhen anfasst. Auch wenn man Serbien gegen Russland für sich gewinnen will, muss man auch mal einsehen ,dass das nicht funktionieren wird.
 
Serbien umzingelt von Feinden ? Wie oft droht Serbien mit Krieg und positioniert seine Armee an Kosovarischer Grenze ? Welches Land hat Serbien mit Krieg gedroht ? Kein einziges. Ein Wunder ist, dass man Vucic noch mit Samthandschuhen anfasst. Auch wenn man Serbien gegen Russland für sich gewinnen will, muss man auch mal einsehen ,dass das nicht funktionieren wird.
Man wird in weiterhin mit Samthandschuhen anfassen.
Man vergisst aber auch nichts, das ewige Trollen bringt ihn Stimmen im Land doch mit jedem Trollen mehr verliert Serbien mehr in der Beziehung mit dem Westen, ist nicht so ideal wenn man vom Westen umzingelt ist und die eigene Diaspora grösstenteils im Westen lebt.

Jeder darf machen was er will muss dann aber mit dem Konsequenzen klar kommen oder eben wie in Serbien jammern alle sind gegen uns.

Das Serbien Kosovo verloren hat war auch eine Konsequenz das sie selbst verbockt haben und nicht der Verdienst des albanischen Volkes.

Was Zuspruch vom Westen anbelangt war mal Serbien in der Pole-Position im Ex-Yu.
 
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