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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

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Israel beruft Reservisten für Gaza-Einsatz ein
Das israelische Militär hat heute die Einberufung von Reservisten für einen Einsatz im Gazastreifen angekündigt. In Übereinstimmung mit der Lagebeurteilung werde man zwei Reservebrigaden für operative Aktivitäten an der Gaza-Front einberufen, wie das israelische Militär ohne Nennung weiterer Details gestern mitteilte.

Israel zog Anfang des Monats einige Soldaten aus Teilen des Gazastreifens ab. Als Hintergrund nannte das Militär Vorbereitungen für weitere Operationen – wobei diese auch einen weiter im Raum stehenden Einsatz in der südlichen Gaza-Grenzstadt Rafah umfassen könnte.

 
Gaza: Tausende hofften auf offenen Weg Richtung Norden
Im Gazastreifen haben sich gestern einem Agenturbericht zufolge Tausende Menschen auf den Weg nach Norden gemacht, nachdem sich Gerüchte über die Öffnung eines Kontrollpunktes verbreitet hatten. Wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete, zogen die meisten Menschen zu Fuß auf der Küstenstraße von Süden nach Norden.

Die Menschen hofften darauf, einen militärischen Kontrollpunkt auf der Al-Raschid-Straße passieren und so in die Stadt Gaza im Norden des Palästinensergebietes gelangen zu können. Die israelische Armee teilte AFP aber mit, die Berichte über eine Öffnung des Kontrollpunktes seien „nicht wahr“. Im Laufe des Tages verbreitete sich auch das Gerücht, die israelische Armee erlaube Frauen, Kindern und Männern über 50 die Rückkehr in den Norden. Auch diese Behauptung wurde von der Armee zurückgewiesen.

 
Hamas soll Gegenvorschlag für Geiselaustausch gemacht haben
Bei den indirekten Verhandlungen über eine Freilassung der Geiseln im Gazastreifen soll die radikalislamische Hamas den internationalen Vermittlern einen Gegenvorschlag vorgelegt haben. Dieser sehe erst nach Ablauf einer 42-tägigen Feuerpause die Freilassung israelischer Geiseln im Austausch gegen palästinensische Häftlinge aus israelischen Gefängnissen sowie einen schrittweisen Rückzug der israelischen Truppen aus dem Gazastreifen vor, berichtete die israelische Zeitung „Haaretz“ in der Nacht auf heute.

Einen Kompromissvorschlag der USA, der die Freilassung von 40 Geiseln gegen 900 palästinensische Häftlinge bereits während einer sechswöchigen Waffenruhe vorsah, hatte die Terrororganisation zuvor abgelehnt.

Israel geht inzwischen von mehr Toten aus

 
Israel braucht seine Verbündeten
Die Allianz gegen den iranischen Angriff entstand nicht nur aus Freundschaft

Es klingt erst einmal paradox: Am Morgen nach dem historischen Angriff des Iran auf israelisches Territorium herrschte unter den Spitzen des Sicherheitsapparats in Israel fast so etwas wie Jubelstimmung. Nachdem mehr als hundert ballistische Raketen auf Israel abgefeuert worden waren, knapp zweihundert Drohnen angegriffen hatten, war von Betroffenheit wenig zu spüren.

 
Behörde: Israels Militär ließ 150 Gefangene in Gaza frei
Nach Angaben der Behörden im Gazastreifen hat Israel 150 festgenommene Palästinenser auf freien Fuß gesetzt. Einige der Freigelassenen seien ins Spital nach Rafah eingeliefert worden, sagte ein Sprecher der Grenzübergangsbehörde gestern der AFP. „Es ist sehr auffällig, dass einige dieser Gefangenen schwer misshandelt wurden“, fügte er hinzu.

Das israelische Militär äußerte sich nicht zur Freilassung und erklärte, dass die Misshandlung von Gefangenen „absolut verboten“ sei. „Diejenigen, die nicht in terroristische Aktivitäten verwickelt sind, werden zurück in den Gazastreifen entlassen“, hieß es.

Im Zuge der nach dem Terrorangriff der radikalislamischen Hamas auf Israel begonnenen Offensive im Gazastreifen hat die israelische Armee Hunderte Menschen in dem Küstengebiet festgenommen.

 
Israels Verteidigungsminister diskutiert Vorgehen in Rafah
Israels Verteidigungsminister Joav Galant hat gestern mit Vertretern seines Ministeriums und der für Kontakte mit den Palästinensern und humanitäre Hilfe zuständigen israelischen Cogat-Behörde das weitere Vorgehen in Rafah erörtert.

Nach Angaben der Regierungspressestelle ging es bei dem Treffen vor allem um die Evakuierung von Zivilisten und Zivilistinnen aus der Stadt im Süden des Gazastreifens und die Ausweitung von Lebensmittel- und Medikamentenlieferungen.

Internationale Kritik
Die Stadt an der Grenze zu Ägypten ist derzeit mit Hunderttausenden Flüchtlingen überfüllt. International gab es deutliche Kritik an den israelischen Plänen für eine Rafah-Offensive.

 
Yair Lapid attackiert Benjamin Netanyahu
»Wenn wir diese Regierung nicht aus dem Amt kriegen, wird uns das in den Ruin treiben«
Israels Ex-Premier Yair Lapid kritisiert Amtsinhaber Netanyahu scharf. Unter dessen Führung habe sich das Land radikalisiert und einen »vollständigen Verlust« seiner militärischen Abschreckungsfähigkeit erlebt.
Yair Lapid hat Benjamin Netanyahu infolge des iranischen Großangriffs scharf attackiert. Der israelische Oppositionspolitiker erklärte via X, unter der Führung des israelischen Premiers habe Israel einen »vollständigen Verlust« seiner militärischen Abschreckungsfähigkeit erlebt.

Netanyahu habe Israel »Trümmerhaufen von Beeri bis Kirjat Schmona« beschert, schrieb Lapid weiter. Er bezog sich damit auf den beim Hamas-Großangriff auf Israel am 7. Oktober verwüsteten Kibbuz im Süden Israels und die seit Monaten regelmäßig unter Beschuss der schiitischen Hisbollah-Miliz stehende Stadt im Norden des Landes nahe der Grenze zum Libanon.

 
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